SVL I - DERBY VERLOREN

Als bereits feststehender Meister reiste der SV Raika Längenfeld in der letzten Runde der Landesliga West 2022/2023 zum Ötztal-Derby gegen den SV Umhausen an. Während es für den SV Längenfeld nur mehr um das Prestige ging, ging es fü den SV Umhausen noch darum, die kleine Chance auf Platz zwei und den damit verbundenen Aufstieg in die Tiroler Liga doch noch zu schaffen. Voraussetzung: ein Sieg gegen den SV Raika Längenfeld und eine gleichzeitige Niederlage des FC Stubai beim SV Thaur. 

Das Derby begann für den SV Raika Längenfeld nach Maß. In der 4. und 7. Spielminute jagten Scheiber Claudio und Pöllauer Bernhard den Ball mit unglaublichen Weitschüssen ins Netz. Doch der SV Umhausen kam durch zwei Standards (Eckball und Strafstoß) noch vor der Pause zurück. Mit einem 2:2 ging es somit in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel vergab Längenfelds Riccardo Scheiber durch einen Elfmeter die Chance, den SVL wieder in Führung zu bringen. Leider hämmerte der den Ball an die Querlatte. Der SV Umhausen bekam die zweite Luft, spielte sich in einen wahren Rausch. Duch einen Doppelschlag in der 72. und 75. Minute fixierten die Gastgeber den Endstand zum 4:2. Da der FC Stubai beim SV Thaur mit 1:0 verlor tritt der SV Umhausen neben den SV Raika Längenfeld nun den Weg in die Tiroler Liga an. Wer hätte das gedacht. Beiden Ötztaler Vereine gelingt der Aufstieg. Der pure Wahnsinn. 

Längenfelds Meistertrainer Christoph Kuprian nahm die Derby-Niederlage mit Fassung: „Wir sind perfekt gestartet, haben Umhausen aus zwei Standards zum Ausgleich kommen lassen. Nach der Pause hatten wir die Partie eigentlich im Griff, vergeben dann den Elfer. Danach hat Umhausen eiskalt zugeschlagen. Wer nach 26 Runden auf Rang zwei liegt, hat den Aufstieg verdient. Gratulation!”

Fazit: am Ende steht der SV Raika Längenfeld ganz oben in der Tabelle und steigt als Meister in die Tiroler Liga auf, Gratulation an die Mannschaft und an das Trainerteam, der Erfolg kommt nicht von ungefähr, die nächsten Tage gilt es zu feiern aber der Blick ist auch bereits auf die neue Saison und Herausforderung gerichtet